20. Pakete vs. Rückpakete

Im letzten Post habe ich euch die Vorteile der Arbeit mit Projektvorlagen aufgezeigt, damit ihr Projekte möglichst effizient anlegen könnt. Viele von euch werden solche Projekte als Projektpakete zur Übersetzung erhalten.

In Projektpaketen sind alle Ressourcen und Einstellungen gespeichert, die ihr zur Bearbeitung des Auftrags benötigt: Translation Memorys, Terminologie-Datenbanken, Einstellungen zur Qualitätssicherung und den Dateitypen, …

Ihr habt somit alles, was ihr benötigt, um qualitativ hochwertige Übersetzungen inklusive der Überprüfung und Lokalisierung von Zahlen und Daten oder der richtigen Position von Formatierung-Tags anzufertigen, die den Anforderungen eures Auftraggebers entsprechen. Und diese wünschen nach erfolgter Arbeit ein Rückpaket von euch, um dieses nahtlos in ihre Studio-Umgebung zu importieren.

Im Reiter „Projekte“ --> „Start“ findet ihr in der Gruppe „Pakete“ im Menüband folgende drei Optionen:

  1. Paket öffnen: Wenn ihr ein Paket erhalten habt, wählt ihr diese Option und entscheidet euch für einen Speicherplatz. Ihr könnt umgehend starten.
  1. Projektpaket erstellen (nur mit der Professional-Version möglich): Mit dieser Option erstellt ihr ein Projektpaket.
  1. Rückpaket erstellen: Damit sendet ihr eure Übersetzung als Rückpaket an eure Auftraggeber.

Was aber, wenn ihr zusätzlich zu den Ressourcen im Projektpaket eure eigenen Translation Memorys oder eine zusätzliche Terminologie-Datenbank verwendet habt? Ihr möchtet wahrscheinlich nicht, dass eure Kunden auch diese Ressourcen im Rückpaket erhalten.

Keine Sorge, das werden sie auch nicht: Das einzige, was in euren Rückpaketen enthalten ist, sind die zweisprachigen SDLXLIFF-Dateien. Dennoch empfehle ich, vorsichtig zu sein, wenn ihr eigene Memorys und Terminolgie in ein Projekt integriert, um das Wording und die Terminolgie eurer Kunden nicht zu vermischen.